Stoabauch

Der Aidlinger Stoabauch

Nachdem wir 7 Jahre alleine als Hexen durch die Lande gezogen sind, haben wir im Jahre 2005 beim Maskenabstauben am 6. Januar unsere 2. Maskengruppe – der „Stoabauch“ – vorgestellt. Der Aidlinger Stoabauch wurde geboren. Diese Figur entspringt einer Sage, nach der, so um 1901, eine Mutter mit ihrer Tochter auf dem Venusberg spazieren ging. Dabei kamen sie an einem Äckerle vorbei, auf dem sie einen Aidlinger Bauern dabei beobachten konnten, wie dieser sein Äckerle von den vielen Steinen, was für Aidlingen typisch ist, befreite. Der Bauer benutzte dazu seine Schürze, in diese sammelte er die Steine ein und trug sie anschließend zum Wegesrand, um dort seine schwere Last wieder abzuladen. Bei diesem Vorgang beobachtete das Mädchen den Bauern sehr genau. Als dieser wieder einmal mit voller Schürze auf dem Weg zur Abladestelle war, sprach sie zu ihrer Mutter: „Gugg der hat an Stoabauch!”

Das Häs des Aidlinger Stoabauchs besteht aus:  

Der Holzmaske vom Abbild eines Bauern, die vom gleichen Schnitzer, wie auch unsere Hexenmaske, nach unseren Vorgaben gefertigt wird. Der Stoabauch trägt ein blaues Bauernhemd, eine schwarze Cordhose und eine große blaue Schürze die mit „Steinen” gefüllt ist. Seine Füße stecken in globigen schwarzen Stiefeln und auf dem Kopf trägt er einen schwarzen Hut.